Hinten v. li.:Trainer Marcus Notzon, Nico Ascione, Niklas Kroschinski, Fabian Witt, Marcel Domeyer, Thorben Reister, Philipp Ochantel, Maurcie Kopetz, Erson Durakovac, Lucas Probst, Orcun Sülün, Daniel Berghüser, Francesco Ascione, Elias Cosack, Co-Trainer Andreas Probst
Vorne v. li.:Erwin Sundermann, Alexander Rieger, Tim Kolter, Maurice Gisselmann, Gerrit Niggemann, Lion Döring, Jan-Hendrik Pfeffer, Saad Daghoui, Dennis Bruckmann, Florian Dyes
Es fehlen:Julian Kirstein, Lennart Walther, Danial Kamani
RW Stiepel II schafft den Befreiungsschlag und setzt ein dickes Ausrufezeichen gegen den Tabellenführer
Nach bisher 3 Niederlagen aus 3 Spielen im Jahr 2018 (2:3 gegen DJK Wattenscheid, 1:2 gegen TuS Heven und 2:3 gegen Azadi) hatte die Zweite am vergangenen Sonntag die wohl schwerstmögliche Aufgabe vor sich. Es ging gegen den Tabellenführer CF Kurdistan Bochum, der bis dahin nur 5 Punkte liegen gelassen hatte.
Das Spiel entwickelte sich genau so, wie es sich die meisten wohl vorgestellt hatten. Der Tabellenführer begann sehr druckvoll und kam gut in sein starkes Kurzpassspiel. Die Stiepeler hingegen standen tief und warteten auf ihre Möglichkeit. In der 13. Minute war es dann plötzlich soweit. Timo Limberg eroberte stark auf Höhe der Mittellinie den Ball und leitete ihn auf Dennis Bruckmann weiter. Der schickte den schnellen Jan-Hendrik Pfeffer auf die Reise, der alleine vor dem Gästekeeper stand und diesem keine Chance ließ. So konnten die Stiepeler quasi mit ihrem ersten Ausflug in die gegnerische Hälfte das 1:0 markieren. Nur 4 Minuten später tauchten die Rot-Weißen wieder vor dem gegnerischen 16er auf und Dennis Bruckmann steckte von halblinker Position auf Jan-Hendrik Pfeffer durch, der den Ball wuchtig in die kurze Ecke zum 2:0 beförderte. In der Folge liefen die Kurden wild an. Durch einen Doppelpass im Stiepeler Strafraum kam ein Kurde am 5er-Eck zum Schuss, aber der stark aufgelegte RWS-Keeper Lion Döring fuhr das Bein aus und konnte den Abschluss entschärfen. Eine weitere fast identische Chance der Gäste folgte darauf. Kurz vor der Halbzeit konnte dann ein Kurde knapp 20m vor dem Tor den einen Pressball gegen Nico Hagen gewinnen und zog direkt ab. Der Distanzschuss landete an der Latte. Da hatten die Rot-Weißen wirklich Glück.
In der zweiten Hälfte setzte sich das gewohnte Bild fort. CF Kurdistan lief an und die Zweite mauerte mit allem was sie hatte. In der 64. Minute geschah dann das Unvermeidliche. Nach einem Pass durch die Schnittstelle war die Abwehr rund um Kapitän Benedikt Grebe kurz nicht im Bilde und der kurdische Stürmer lief alleine auf das Stiepeler Tor zu. Er ließ dem Keeper keine Chance und schob trocken ins lange Eck zum 2:1 ein. Noch einmal wurde es wirklich gefährlich als Maurice Gisselmann eine Flanke unterschätzte und unter dem Ball her sprang. Der hinter ihm positionierte Kurde konnte die Kugel 10m vor dem Tor unbedrängt annehmen, verzog aber, sodass sie letztendlich recht weit vorbei trudelte. Die Zweite hingegen hatte ihrerseits nach Befreiungsschlägen die ein oder andere Chance den Deckel drauf zu machen. Eine 2-gegen-1-Situation gegen den kurdischen Keeper ließen Timo Limberg und Jan-Hendrik Pfeffer aufgrund eines schlampig gespielten Querpasses liegen. Doch nur kurze Zeit später lief Pfeffer erneut auf das gegnerische Tor zu, wurschtelte sich durch und bekam dann einen hohen Tritt an den Kopf. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß , welchen Florian Dyes in der 74. Minute zum 3:1 verwandelte. Nachdem die Kurden zuvor den Anschein vermittelt hatten den Ball ins Tor tragen zu wollen, versuchten sie nun alles und nahmen sich auch mehr und mehr Schüsse aus der Distanz. Doch bis zum Schluss hatten die Rot-Weißen immer wieder ein rettendes Bein dazwischen oder konnten sich auf den überragenden Lion Döring verlassen.
Somit erarbeitete sich RWS durch eine starke kämpferische Leistung einen vielleicht etwas unverdienten aber dafür umso süßeren Sieg gegen einen wirklich guten Tabellenführer. Bereits am Mittwoch steht dann das Nachholspiel gegen Croatia Bochum an.
Passivität in der ersten und Chancenwucher in der zweiten Halbzeit führen zur 2:3-Niederlage im Topspiel
Am vergangenen Wochenende stand samstagabends ein aufgrund des wattenscheider Karnevals vorgezogenes Topspiel an der Kemnader Straße an. Mit DJK Wattenscheid II war der Tabellenvierte, der vor dem Spiel 2 Punkte Rückstand auf die Stiepeler hatte, zu Gast.
In der ersten Halbzeit tat sich die Zweite schwer damit ins Spiel zu finden. Zwar kämpften die Rot-Weißen in der Defensive stark füreinander, aber aus dem eigenen Ballbesitz konnten sie nichts machen. Man überließ der DJK zusehends das Spiel und so kam es wie es kommen musste und die Passivität wurde in der 22. Minute das erste Mal bestraft. Auf Höhe des Elfmeterpunkts führten die Wattenscheider einen langen Einwurf in den Stiepeler 16er aus. Dieser wurde in den Fünfmeterraum verlängert, wo sich ein Offensivspieler der DJK eindeutig stark bei Maurice Gisselmann aufstützte und den Ball per Kopf in Richtung Tor brachte. Gisselmann erwischte die Kugel im Fallen noch unglücklich mit dem Knie und bugsierte sie so an RWS-Keeper Lion Döring vorbei ins eigene Tor. Kurz darauf führten die Stiepeler einen eigenen Einwurf auf der linken Abwehrseite schlecht aus und die DJK kombinierte sich gut über die Außenbahn durch. Von dort aus wurde der Ball optimal vor der Abwehr her quer gespielt und der Gästestürmer hatte kein Problem damit zum 0:2 einzuschieben. Etwas später drangen die Gäste wieder über ihre rechte Seite in den Strafraum ein und ein Wattenscheider scheiterte aus spitzem Winkel nur knapp am Innenpfosten des Stiepeler Tores. So langsam wurde der Zweiten klar, dass sie mit einer derart defensiven Grundeinstellung keine Chance haben würde und sie begann mehr am Spiel teilzunehmen. Kurz vor der Halbzeit legte Marcel Domeyer nach einer Ecke den Ball per Kopf ab und Dennis Bruckmann köpfte aus kürzester Distanz knapp über das Tor.
In der zweiten Halbzeit knüpften die Stiepeler da an, wo sie kurz vor der Pause aufgehört hatten und übernahmen selbst das Heft des Handelns. Nach knapp 55 Minuten drang Marcel Domeyer zentral in den Strafraum ein und sein Schuss wurde vom Wattenscheider Abwehrmann über den Gästekeeper gelenkt. Der Ball sprang an die Latte und von da aus in den Fuß von Vahid Norouzi. Dessen Nachschuss wurde allerdings vom eigentlich schon geschlagenen DJK-Keeper noch so gerade auf der Linie entschärft. Kurz darauf stand erneut Marcel Domeyer alleine vor dem Wattenscheider Tor, aber schob knapp daran vorbei. Auch Topstürmer Jan-Hendrik Pfeffer kam im Anschluss zu einer großen Chancen, bei der er allerdings aus 16m weit über das Tor lupfte. In der 75. Minute belohnte sich die Zweite dann endlich für den hohen Aufwand. Nach einem langen Ball vom wiedergenesenen Timo Limberg lief Jan-Hendrik Pfeffer alleine auf das Tor zu und schloss trocken zum 1:2-Anschlusstreffer ab. Doch dann kam alles anders als erwartet. Mitten in der stärksten Phase der Stiepeler erarbeiteten sich die Wattenscheider eine Ecke, die auf den kurzen Pfosten gezogen wurde. Dort lief ein Spieler der DJK perfekt ein und köpfte den Ball zum 1:3 in die Maschen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit konnte Kapitän Philipp Ochantel zwar durch einen sehenswerten Distanzschuss vom linken Strafraumeck noch auf 2:3 verkürzen, aber das Aufbäumen kam zu spät, denn direkt im Anschluss pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.
Somit verliert RWS II zum ersten Mal seit Oktober 2015 ein Spiel auf dem eigenen Kunstrasen. Durch die Passivität in der ersten und die ausgelassenen Chancen in der zweiten Hälfte haben sich die Rot-Weißen selbst um ihren Lohn gebracht und dürfen nun in den kommenden Wochen kaum noch patzen, wenn sie weiterhin im Aufstiegsrennen mitmischen wollen.
RW Stiepel II beendet die Hinrunde mit einem 11:2 Kantersieg gegen Westfalia Bochum II
Am vergangenen Sonntag stand an der Kemnader Straße zum Abschluss der Hinrunde das Aufeinandertreffen zwischen RW Stiepel II und dem tabellarischen Schlusslicht Westfalia Bochum II an. Um es direkt vorweg zu nehmen: Die Stiepeler sollten im gesamten Spiel nie Zweifel an dieser Tabellensituation aufkommen lassen.
Bereits in der 4. Minute steckte Philipp Ochantel mittig vor dem 16er auf Florian Dyes durch, der durch die Hosenträger des Gästekeepers zum 1:0 vollendete. Schon 7 Minuten später zog Jan-Hendrik Pfeffer aus 16m ab und der Keeper der Westfalen konnte den Ball nur leicht nach links abprallen lassen. Erneut war es Florian Dyes, der am schnellsten reagierte und zum 2:0 abstaubte. Danach entsprang erstmal eine Weile nichts Zählbares mehr aus den Stiepeler Bemühungen. In der 35. Minute hob Nico Ascione dann den Ball sehenswert auf der rechten Seite über die Abwehr und Philipp Ochantel flankte direkt in die Mitte, wo Jan-Hendrik Pfeffer völlig frei gegen die Laufrichtung des Keepers zum 3:0 einnickte. Wenig später drischte Westfalia den Ball mal lang in die Hälfte der Stiepeler und ihr Stürmer fiel im Strafraum nach leichter Berührung mit Robin Rosendahl. Dies reichte für den Schiedsrichter aus, um auf den Punkt zu zeigen und die Gäste verwandelten den fälligen Elfmeter zum 3:1-Anschlusstreffer. Viel Hoffnung kam bei den Gästen deshalb aber nicht auf, da Benedikt Grebe nur 2 Minuten später durch einen Distanzschuss der Marke Traumtor den alten Abstand wieder herstellte. Er beförderte das Leder aus rund 25m in den linken Winkel. Mit der 4:1-Führung ging es dann auch in die Pause.
In der zweiten Hälfte sollten die Westfalen dann endgültig einknicken. In der 53. Minuten fing Robin Rosendahl einen Abstoß der Gäste direkt ab und köpfte zu Vahid Norouzi. Norouzi zog aus 20m ab und erwischte den Keeper auf dem falschen Fuß, weshalb dieser den Ball nur ins eigene Tor prallen lassen konnte – 5:1. Nur eine Minute später war Florian Dyes nach einer Flanke von Philipp Ochantel sträflich frei am 5er-Eck und netzte per Seitfallzieher zum 6:1 ein. In der 65. Minute spielte Jan-Hendrik Pfeffer den Ball quer zu Marcel Domeyer, der zunächst den Gästekeeper anschoss und den Abpraller dann nochmal in die Mitte brachte. Dort tickte der Ball an das Schienenbein eines Westfalen, der so doch noch seinen eigenen Keeper zum 7:1 überwand. Drei Minuten später konnte auch Westfalia nochmal etwas zum Ergebnis beitragen. Eine Ecke der Gäste wurde von der Zweiten zu kurz geklärt und ein Westfale zog von der 16er-Kante traumhaft zum 7:2 ab. Zehn Minuten vor Schluss sprintete Jan-Hendrik Pfeffer dann von der Mittellinie an durch und vollendete zum 8:2. Jetzt ging es bis zum Schluss Schlag auf Schlag. Philipp Ochantel fing einen zu kurz geklärten Ball ab und lief bis in den 16er, wo er auf Nico Ascione quer legte. Ascione hatte keine Probleme das Leder am Keeper vorbei zum 9:2 einzuschieben. Kurz drauf steckte Jan-Hendrik Pfeffer auf Philipp Ochantel durch, der das Ergebnis durch seinen Treffer zum 10:2 zweistellig machte. In der Schlussminute schraubte Florian Dyes das Ergebnis durch einen stramm durch die Mauer hindurch geschossenen Freistoß aus 16m auf 11:2 hoch.
Die Zweite beendet somit die Hinrunde ohne Heimniederlage und springt erneut auf den durch das spielfreie Wochenende verlorenen 3. Tabellenplatz. Nach dem spielfreien Totensonntag folgt dann am 03.12. die Begegnung mit dem direkten Konkurrenten DJK Wattenscheid II.
Florian Dyes erzielt den goldenen Treffer beim Stiepeler 1:0-Erfolg gegen SV Steinkuhl
Am Sonntag den 05.11.2017 stand für die Zweite von RW Stiepel das Heimspiel gegen den SV Steinkuhl an. Die Gäste kamen mit viel Rückenwind an die Kemnader Straße, da sie in der Vorwoche den bis dahin punktverlustfreien Tabellenführer CF Kurdistan schlagen konnten. Für die Stiepeler bot sich in diesem direkten Vergleich mit dem Tabellendritten die Möglichkeit durch einen Sieg sofort wieder den Anschluss an die Tabellenspitze herzustellen.
Die Zweite kam direkt gut ins Spiel und wurde schon in der 13. Minute für ihren Aufwand belohnt. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß aus der eigenen Hälfte heraus konnte sich Vahid Norouzi auf der rechten Außenbahn stark durchsetzen und spielten den Ball am gegnerischen Fünfer scharf quer. Der Querpass fand seinen Abnehmer in Florian Dyes, der keine Probleme hatte den Ball zur 1:0-Führung einzuschieben. Ein wenig später war es wieder Vahid Norouzi, der auf der rechten Seite nicht zu stoppen war, aber in diesem Fall ein bisschen zu weit abgedrängt wurde und aus daher spitzem Winkel nur die Latte traf. Kurz vor der Halbzeit hatte Jan-Hendrik Pfeffer dann die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach einem Einwurf setzte sich Florian Dyes an der linken Strafraumkante robust durch und legte auf Höhe des Fünfers auf Pfeffer quer. Doch leider schoss unser Topstürmer knapp über das Tor, sodass es mit dem knappen 1:0 in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang spielten die Gäste aus Steinkuhl, die zuvor nicht viel Nennenswertes zustande gebracht hatten, besser mit und machten viel Druck auf die Stiepeler Defensive. Wirklich gefährlich für das Tor von Lion Döring wurde es allerdings nur in zwei Situationen. Zunächst tauchte der Steinkuhler Stürmer trotz Stiepeler Überzahl nach einer Ecke vollkommen frei am Fünfer auf, köpfte dann aber knapp über das Tor. Im Späteren Verlauf des Spiels bekam derselbe Steinkuhler dann eine abgefälschte Flanke direkt in den Fuß und schoss aus knapp 4m auf das Tor der Rot-Weißen. Doch Maurice Gisselmann konnte diesen Schuss durch eine Grätsche so gerade noch blocken und klärte zur Ecke. Auf Seite der Rot-Weißen boten sich in der zweiten Hälfte erneut viele gute Gelegenheiten mit einem weiteren Treffer den Sack zuzumachen. Beispielweise konnte ein Spieler des SV Steinkuhl noch so gerade eben auf der Linie retten, als Philipp Ochantel nach einer Ecke den Nachschuss am 16er bekam und den Torwart mit diesem bereits überwunden hatte. Außerdem scheiterten Daniel Berghüser und Vahid Norouzi an dem überragend aufgelegten Gästetorwart. Auch bei weiteren Szenen retteten sich die Gäste durch ihren Keeper oder das Abschlusspech der Zweiten. Die ausgelassenen Chancen wurden aber nicht bestraft, da die Stiepeler Defensive bis zum Schluss dicht hielt und so das knappe 1:0 über die Zeit gebracht werden konnte.
Alles in allem holte RW Stiepel II also einen verdienten Sieg gegen einen direkten Konkurrenten und kann sich somit wieder auf Rang 3 der Tabelle setzen. Nach dem spielfreien Wochenende steht dann das letzte Spiel der Hinrunde gegen Westfalia Bochum II an.
RW Stiepel II unterliegt beim LFC Laer mit 3:1 nach 65-minütiger Unterzahl
Am vergangenen Sonntag musste RW Stiepel II auf einem sehr tiefen Rasen in Laer ran. Gegen diesen Gegner hatten sich die Stiepeler schon in den vergangenen Jahren vor Allem auswärts immer sehr schwer getan und wollten den Fluch nun brechen, um tabellarisch weiter oben dran zu bleiben.
Der Gastgeber legte direkt sehr gut los und machte viel Druck auf die Stiepeler Defensive. Bereits nach 7 Minuten war es dann auch schon geschehen. Eine Flanke segelte von der linken Seite aus in den Stiepeler Strafraum und Mehrab Esmailian schob seinen Gegenspieler im Luftduell leicht, woraufhin dieser zu Boden ging – Elfmeter. Der gefoulte Spieler des LFC Laer trat selbst an und schickte Keeper Jonas Mering in die falsche Ecke. Eine Minute später konnte der Gastgeber dann schon nachlegen. Nach einem Doppelpass auf der linken Außenbahn legte ein Laerer mit der Hacke in den Rückraum ab, von wo aus sein Mitspieler mit einem strammen Flachschuss ins lange Eck zum 2:0 vollendete. Durch diesen frühen Doppelschlag bahnte sich ein Debakel an, das allerdings von den Stiepelern verhindert werden konnte. Denn in der Folge spielten die Rot-Weißen besser mit und wurden in der 25. Minute durch den Anschlusstreffer belohnt. Nach einem Ballgewinn weit in der gegnerischen Hälfte verlagerte die Zweite das Spiel auf die linke Seite, wo Nico Ascione auf Jan-Hendrik Pfeffer durchsteckte. Seinen Abschluss konnte der Keeper der Gastgeber zwar noch parieren, aber Dennis Bruckmann stand bereit und netzte den Abpraller ein. Daraufhin wollte Bruckmann den Ball schnell aus dem Netz holen und weiter spielen, aber der gegnerische Torwart blockierte ihn. In der Rangelei um den Ball ereigneten sich einige Schubser und Schläge auf beiden Seiten. Allerdings wurde nur das Vergehen des Stiepelers vom Schiedsrichter mit der Roten Karte quittiert. Der Laerer Keeper kam mit Gelb davon. Die Zweite ließ sich von dieser Dummheit ihres Torjägers allerdings nicht beirren und spielte bis zur Halbzeit weiter gut mit. Quasi mit dem Halbzeitpfiff kassierte sie dann aber das 3:1. Nach einer Ecke kam ein Laerer an den Kopfball und wuchtete diesen an die Latte. Den Abpraller konnte Jens Wegge nicht entscheidend klären und so kam ein Gegner im Fünfer zum Nachschuss und konnte Jonas Mering doch noch überwinden.
In der zweiten Hälfte machten die Rot-Weißen dann in Unterzahl das Spiel und der LFC Laer konnte nur noch über Kontersituationen gefährlich werden. Die beste Möglichkeit hatten die Gastgeber als Daniel Berghüser zwar im Laufduell das 1-Gegen-1 gewann, dann aber den Ball am eigenen 16er wieder vertendelte. Der Stürmer der Gastgeber umkurvte Jonas Mering, der sich dabei nur noch mit einem Foul behelfen konnte – Elfmeter und Gelb waren die Folge. Der Stiepeler Torwart ahnte aber dieses Mal die Ecke und parierte den Strafstoß. Auf Seite der Zweiten leitete Jan Limberg mit einem guten Chip über die Abwehr die beste Möglichkeit ein. Nico Ascione nahm den Ball an und schob den ihn am Torwart vorbei. Leider konnte der Pfosten für die bereits geschlagene Defensive der Gastgeber retten und es blieb beim 3:1.
Somit verliert RW Stiepel II auf Grund der ersten Hälfte verdient beim LFC Laer. Allerdings lässt die ordentliche Leistung in Unterzahl schon die Frage offen, was möglich gewesen wäre, wenn dieses Spiel über 90 Minuten in Gleichzahl stattgefunden hätte.